Ein wesentlicher Unterschied, der Spitzenunternehmen von normalen Unternehmen unterscheidet, ist, dass es den dauerhaft erfolgreichen Unternehmen um wesentlich mehr als Gewinnmaximierung geht. Viele von ihnen lassen sich von einer Reihe an Idealen leiten und inspirieren. Einer sogenannten Unternehmensphilosophie. Der Dienst am Kunden und die Fürsorge für die Mitarbeiter, wird dabei nicht selten über die Rendite der Aktionäre gestellt.
Hochvisionäre Unternehmen unterwerfen sich aber nicht der „Tyrannei des Oder“, sondern befreien sich durch die „schöpferische Kraft des Und“ - also die Fähigkeit, beide Gegensätze einer Reihe von Dimensionen gleichzeitig anzustreben. Also Gemeinwohl und Gewinn.
Die Kultur dieser Spitzenunternehmen ist meist von fanatischer Disziplin geprägt. Mitarbeiter denken und handeln diszipliniert. Die ganze Organisation bemüht sich, streng nach dem Igelprinzip zu handeln. Chancen, die außerhalb der drei Kreise liegen, werden schlichtweg nicht ergriffen. Je disziplinierter sich Unternehmen an ihr Igelprinzip halten, desto besser sind die Aussichten auf Innovation und Wachstum.
Viele Management-Misserfolge und die damit zusammenhängenden Milliardenschäden könnten vermieden werden, wenn diese einfachen Prinzipien - anstelle von Halbwissen und Scharlatanerie in der Unternehmensführung - zur Anwendung kommen würden.
Wie steht es bei Ihnen, bleibt sich auch Ihr Unternehmen treu?
Kommentar schreiben